Ich bin Mitchel Summer, Gitarrist
aus Mülheim an der Ruhr, gebürtig aus Kiel und 42
Jahre alt. Gitarrenklänge aus Klassik, Folk und anderen
Musikrichtungen sind bei vielen Menschen gefragt, egal ob Privatfeier
oder Firmenevent. Gerne stelle ich mich auf dieser Homepage vor.
Wer mich kontaktieren möchte, kann dieses über das Kontaktformular tun oder mir eine E-Mail an mitchelsummer (ät) gmx.de schreiben.
Nächster Auftritt ist auf der Mülheimer Lesebühne am Freitag, 03.07.2015 ab 19 Uhr. Hotel Handelshof, blauer Saal, Friedrichstraße 15-19 in Mülheim an der Ruhr (Stadtmitte).
Aufgrund der eher ruhigen und sehr hochwertigen Klänge lassen Veranstalter mich besonders beim Essen und/oder als Hintergrundmusik spielen. Auch auf Kunstveranstaltungen bin ich hin und wieder gefragt. Last but not least genieße ich auch die Konzertatmosphäre.
Gitarre spiele ich seit
1987 (mit 14 Jahren angefangen). Unterricht hatte ich nur die ersten
zwei Jahre. Dabei habe ich die grundlegenden Kenntnisse erlernt und
habe mich danach autodidaktisch entweder nach Noten, Tabulaturen und
auch nach Gehör weiter entwickelt. In Norddeutschland habe ich
auch in einigen Formationen gespielt. Nennenswert ist die
Zusammenarbeit mit Martin D. Winter, erst mit Country, Folk und
Liedermacher, später dann mit Irish & Scottish Folk.
Jedoch habe ich die Klassik nie ganz aufgegeben.
Im Jahr 2008 kam dann der große Umzug ins Ruhrgebiet. Seitdem spiele ich alleine auf diversen Feiern und Vernissagen/Finissagen. Seit 2014 freunde ich mich auch wieder mit der E-Gitarre an und spiele in der Band "Greenbelt" meist christliche Rockmusik.
Die wohl ungewöhnlichsten Auftritte waren:
- der Gendarmenmarkt in Berlin, wo eine riesengroße Bühne auf einem sehr besonderen Platz mit historischen Gebäuden umgeben anlässlich eines Kirchentages aufgebaut war und wir mit gerade zwei Leuten und jeweils eine Gitarre da standen. Wir fühlten uns wie kleine Musiker, dennoch eine großartige Atmosphäre erlebt.
- an der Mittelleitplanke einer Autobahn. Ohne Witz. Die A40 von Duisburg nach Dortmund, genannt auch Ruhrschnellweg, wurde anlässlich des Leitprojektes "Ruhr 2010 - Kulturhauptstadt Europas" (gemeint ist hier die Stadt Essen) für den motorisierten Verkehr gesperrt und für Besucher (Fußgänger, Radfahrer) freigegeben. Man konnte sich Tische und Bänke mieten/reservieren und dort sein Frühstück verspeisen oder auch mit mehreren Leuten einen Stand betreiben. So geschah es, dass ich mit der Künstlergruppe "Kunstviertel" einen Stand hatte und mit der Gitarre oder Mandoline an der Mittelleitplanke stand und ein paar nette Töne spielte. Auch wenn ich nicht mehr Mitglied dieser Künstlergruppe bin, so ist dieses eine schöne Erinnerung, die man vielleicht in einem anderen Rahmen wiederholen könnte, wenn dieses Angebot wiederholt würde.
- In mehreren Gefängnissen in Schleswig-Holstein. Nein, wir waren nicht wirklich auf den Spuren von Johnny Cash und wir wurden auch nicht sagenhaft straffällig, sondern hatten ein Gefängnis-Literaturprojekt musikalisch begleitet, welche von der "hfg - Hilfe für Gefährdete" sowie der Aktion "anderes lernen" von der Heinrich-Böll-Stiftung veranstaltet wurde. Ich erinnere mich heute noch an den Justizvollzugsbeamten, der mich aufforderte, die Gitarre zu schütteln, um zu prüfen, ob ich was auf diesem Wege reinschmuggeln wollte. Dieses Projekt ging mehrere Jahre und schaffte es auch in die Tagespresse. War mal ne Erfahrung anderer Art.
- Irish Pub Kiel am St. Patricks Day. Sollte man mal erlebt haben. Ich habe noch nie ein Publikum so ausgelassen feiern sehen, wie das Publikum dort an diesem Tag. Dass das Mobiliar überhaupt noch verwendbar ist, wundert mich noch heute. Wer also Irish Folk im Repertoire hat, sollte versuchen, an diesem Tag ein Auftritt zu bekommen. Das lohnt sich wirklich.